Aufzeichnen von lokalen Größen mit Hilfe virtueller Sensoren
27. Avr 2022

Aufzeichnen von lokalen Größen mit Hilfe virtueller Sensoren

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Sie möchten den Zustand der Schmelze an einer bestimmten Position oder die Thermik im Werkzeug als kontinuierlichen Verlauf über die Zeit auswerten? Nutzen Sie hierzu Sensorknoten in Moldex3D, die ähnlich wie reale Sensoren während der Berechnung beispielsweise den Druck und die Temperatur aufzeichnen. Klicken Sie hier, um mehr zu erfahren!

Nach der Prozesssimulation stehen sämtliche Ergebnisse in Moldex3D als Falschfarbenbilder für verschiedene Zeitpunkte zur Verfügung. Zu signifikanten Zeitpunkten wie zum Umschaltpunkt, bei vollständiger Füllung, am Ende der Nachdruckphase und Restkühlphase stehen diese Ergebnisse standardmäßig zur Verfügung, nachdem die jeweiligen Analysesequenzen berechnet wurden. Zusätzlich können in den Berechnungsparametern vor der Berechnung weitere Zwischenzeitschritte hinzugefügt werden, zu denen ebenfalls sämtliche Ergebnisse für das Simulationsmodell als Falschfarben-Verlauf nach der Berechnung betrachtet werden können.

Neben den Ergebnissen, die für das Modell zu diskreten Zeitpunkten zur Verfügung stehen, ist es in Studio mithilfe sogenannter Sensorknoten möglich, Ergebnisse an konkreten Messpunkten als Kurvenverlauf über die Zeit zu erhalten.
Die Sensorknoten werden im Modell durch das Hinzufügen von Punkten definiert, denen anschließend das Attribut „Sensorknoten“ vergeben wird. Wichtig ist, dass diese Schritte bereits während der Modellierung und vor der finalen Prüfung des Simulationsmodells durchgeführt werden. Die Punkte für die Sensorknoten können direkt in Moldex3D Studio über den Reiter „Zeichentools“ gesetzt werden. Alternativ können auch Positionen aus CAD-Daten übernommen werden, indem die Punkte beispielsweise über ein STEP- oder IGES-Dateiformat in Moldex3D importiert werden.
So kann der Anwender beispielsweise den Werkzeuginnendruckverlauf an einer angussnahen Position auswerten, um zusätzliche Erkenntnisse hinsichtlich der Bauteilqualität und Prozessführung zu erhalten. Bei Bedarf können die Messkurven der Sensorknoten zudem exportiert und in externer Software weiterverarbeitet werden, um die Verläufe zwischen Simulation und Realität zu vergleichen.

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