Flexible Vernetzungsmöglichkeiten

Zwischen der CAD-Geometrie und dem fertigen Simulationsmodell liegt der Vernetzungsschritt. In diesem werden die einzelnen Komponenten wie z. B. Kavität, Angusssystem etc. für die Prozesssimulation vorbereitet. Moldex3D Studio bietet dazu eine Reihe von Vernetzungsansätzen, die je nach gewünschter Fragestellung mehr oder weniger Aufwand in Anspruch nehmen. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Artikel …

Der Vernetzungsschritt nimmt im Pre‑Prozess die meiste Zeit in Anspruch. Je nachdem welche Vernetzungsmethode verwendet wird, kann dieser Zeitaufwand variieren. In Studio sind grundsätzlich vier Vernetzungsvarianten möglich. Eine 2.5D auch Shell genannt und drei Volumen Vernetzungsvarianten bestehend entweder aus ausschließlich Tetraeder‑Elementen, Hexaeder‑Elementen oder einer Zusammensetzung von Prismen‑ und Tetraeder‑Elementen, die auch als Boundary Layer Mesh kurz BLM bezeichnet wird. Des Weiteren unterstützt Moldex3D Studio Oberflächen- und Volumennetze von verschiedenen externen Softwarelösungen. Moldex3D Studio vernetzt automatisch die verschiedenen Modellkomponenten. So wird die Kavität vorzugsweise mit der BLM‑Methode generiert, da diese die Geometrie gut abbildet und die Strömungseigenschaften der Kunststoffschmelze besser erfasst als z. B. eine Tetraeder Vernetzung (bei gleichen Elementanzahl). Es ist auch möglich die Kavität ausschließlich mit einer Hexaeder‑Vernetzung (eDesign) zu generieren. Bei komplexen Geometrien mit vielen Freiformflächen wird aber die Geometrie nicht sauber abgebildet. Grundsätzlich aber erfassen Hexaeder‑Elemente die Strömungseigenschaften genauer. Für einfache Geometrien von linienbasierten Temperier‑ und Angusssystemen wird die automatische Hexaeder‑Vernetzung im Studio bevorzugt genutzt. Moldex3D Studio bietet somit zur Erstellung eines Simulationsmodells eine flexible Lösung zur Untersuchung der jeweiligen Fragestellung. Wenn Sie mehr über die einzelnen Vernetzungsmethoden erfahren möchten sprechen Sie uns an.