3D-Geometrie aus linienbasierten Angusskanälen erzeugen

Sie haben anhand der Spritzgießsimulation in Moldex3D das Angusssystem ausgelegt und möchten das Design nun in die CAD-Daten des Werkzeugs einbringen? Ab Moldex3D 2022 steht in Studio dazu eine neue Funktion zur Verfügung, die linienbasierte Angusskanäle in 3D-Geometrien umwandelt. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Artikel …

Spritzgießsimulationen werden häufig während der Konzept- und Konstruktionsphase eingesetzt, um das Angusssystem optimal auszulegen und zu balancieren. Die linienbasierte Modellierung des Kalt- und Heißkanalsystems und die dazu gehörigen Assistenten ermöglichen in Studio eine schnelle Konstruktion des Angusssystems. Zudem können während der Optimierungsschleifen innerhalb von Studio direkt Geometrieänderungen durchgeführt werden, in dem die Parameter in den Attributeinstellungen modifiziert werden. Um die Geometrie des linienbasierten Angusssystems aus Moldex3D im CAD-Programm weiterzuverarbeiten, war es bisher notwendig, das Angusssystem in der CAD-Software manuell anhand der Mittellinien und Informationen wie Querschnitttyp und Durchmesser manuell nachzukonstruieren.

Ab der Moldex3D-Version 2022 ist es in Studio nun möglich, mit der Funktion „Kanal-Polyflächen“ aus linienbasierten Geometrien automatisch eine 3D-Körper abzuleiten, die anschließend beispielsweise im step-Format exportiert werden kann und ins CAD-Programm importiert werden. Die Funktion kann ebenfalls für linienbasierte Kühlsysteme eingesetzt werden, um die Werkzeugkonstruktion noch effizienter zu gestalten.