Lernen für die Zukunft
Projektmanagement & Wissenstransfer – vorbereitet sein
Ein Projekt ist abgeschlossen, das Werkzeug läuft stabil und die Serie ist freigegeben. Für viele endet damit die Geschichte. Doch genau an diesem Punkt beginnt die Phase, die in der Praxis oft den größten Unterschied macht: Was passiert mit all den Erfahrungen, die Sie und Ihr Team gesammelt haben?
Sie kennen das aus dem Alltag. Manche Informationen stehen in der Dokumentation, andere in E-Mails, vieles bleibt im Kopf einzelner Mitarbeiter – und beim nächsten Projekt fängt man gefühlt wieder ganz von vorne an. Dabei liegen gerade jetzt alle Erkenntnisse vor, die für zukünftige Bauteile und Werkzeuge wichtig wären. Welche Anpassungen notwendig waren, warum bestimmte Fehler entstanden sind, welche Parameter am Ende wirklich stabil waren und welche Überlegungen im Projektverlauf entscheidend wurden.
Wenn diese Informationen einfach verschwinden, wiederholen sich Fehler. Und das nicht nur einmal, sondern über Jahre hinweg. Das erhöht unnötig die Kosten, verlängert Entwicklungszeiten und sorgt dafür, dass wertvolle Entscheidungen immer wieder neu erarbeitet werden müssen. Gleichzeitig ist es genau in den frühen Phasen eines neuen Projekts am günstigsten, Einfluss zu nehmen. Später wird jede Änderung aufwendiger und teurer – und der Spielraum für Optimierungen schrumpft.
Darum ist eine saubere End-of-Life-Phase so wertvoll. Wenn Projektdaten verständlich, klar und zugänglich abgelegt werden, entsteht ein Erfahrungsschatz, auf den Sie jederzeit zugreifen können. Es macht einen enormen Unterschied, ob Sie beim nächsten Bauteil erst analysieren müssen, wie Sie letzten Sommer ein ähnliches Problem gelöst haben – oder ob Sie die Antwort mit wenigen Klicks finden. Das spart Zeit, verhindert Doppelarbeit und hilft Ihnen, schon beim nächsten Erstgespräch besser vorbereitet zu sein.
Viele Unternehmen, die diesen Schritt konsequent gehen, berichten, dass sie neue Projekte deutlich strukturierter starten können. Entscheidungen fallen schneller, weil Grundlagen schon bekannt sind. Risiken werden früher sichtbar. Und das Team muss nicht immer wieder die gleichen Diskussionen führen, weil klar dokumentiert ist, warum eine bestimmte Lösung funktioniert hat.
Im Spritzgießen Excellence Training greifen wir genau diesen Punkt auf. Dort geht es nicht nur um die Bemusterung an der Maschine, sondern vor allem darum, wie Sie Erkenntnisse aus der Simulation so an die Produktion übergeben, dass sie dort verständlich und nutzbar sind – und wie reale Maschinendaten wieder zurück in die Entwicklung fließen. Mit Moldex3D iSLM entsteht dafür die Grundlage. Projektdaten werden nachvollziehbar erfasst und bilden später einen Erfahrungspool, mit dem neue Bauteile schneller und sicherer starten. Wie stark das wirken kann, sehen Sie in unserem kurzen Video, in dem bereits Einspritzdrücke, Füllverhalten und Verzug vorhergesagt werden, ohne eine einzige Simulation starten zu müssen.
Wenn Sie darüber sprechen möchten, wie das in Ihrem Unternehmen aussehen kann, vereinbaren wir gerne einen persönlichen Termin. Und wenn Sie direkt einsteigen möchten, können Sie sich hier sofort für das Training anmelden.
(Bildquelle: CoreTech System Co., Ltd)